Kameramann

Kameraleute mit soviel Regie- und Autorenerfahrung gibt es wohl selten.


Das ist sicher mein USP:  Ich kann auch Remote oder ganz ohne Regisseur arbeiten - gerne aber auch mit. Wie es eben für den Kunden Sinn macht.



1993 habe ich für VOX meine ersten Reportagen in den USA und Kolumbien selbst gedreht, mit eigener Kamera.


Seit dem war Kamera machen immer mein Steckenpferd, und als Autor, Regisseur und Produzent zu arbeiten meine erste Profession.


Heute mache ich beides gleichranging, denn ich liebe Beides - und das habe ich mir vor ein paar Jahren auch eingestanden.


Die Kamera führe ich als Einmann-Team genauso so gerne, wie am großen Set. Das stylische TikTok-Video hat mich neu über Hochkant-Kadrierung nachdenken lassen und die TV-Reportage erfordert augenblicklich die richtigen Bildentscheidungen im richtigen Moment.

 

30 Jahre Regieerfahrung und viele Filme als Kameramann haben meinen Blick auf Bildaufbau, Licht, Stimmung und die unterschiedlichsten Arten und Weisen im Schnitt zu montieren geschärft.


Viele Stilarten und Erzählweisen produziere ich präzise. Ob Reportage oder Doku, emotional und faszinierendes Reenactment oder Zeitgeist in Superzeitlupe, hell oder dunkel, schräg oder gediegen, mise en scene oder dynamische 18 Frames Schnitte.

Man kann viel über Macharten reden und Vieles wollen,  aber es gekonnt und mit dem richtigen Gefühl für die Montage und das Format umzusetzen, dass ist ein gewisse Kunst. 


Bei jeder Produktion denke ich zudem mit meinem Storyteller-Gehirn die Geschichte mit.

So entstehen die Bilder, die tatsächlich gebraucht werden, um die Geschichte visuell zu erwecken.


"Filme entstehen im Kopf", hat der Filmemacher Rainer Werner Fassbinder einmal gesagt. Und darum geht es tatsächlich immer: mit der Kamera treffsicher diese Momente und Eindrücke einzufangen, die über sich selbst hinaus den Film erst erzählen und ihn so auch erst spannend machen.


Für Dokumentarfilm, Reportage oder Magazin bin ich als Kameramann genauso zu begeistern, wie für Unternehmensfilme, Werbespots, zeitgemäße Social Media Clips oder Fiction. Ich beherrsche die meisten Stile für die unterschiedlichsten Formate, weil ich sie eben alle schon jahrzehntelang erfolgreich bedient habe.


Auch als Einmann-Team bin ich buchbar.

Dabei kann ich je nach Setting auch gleichzeitig Interview und Kamera führen, sowie die gesamte Bildregie übernehmen.


Mit einem guten Briefing kann ich ganze Drehtage übernehmen, oder remote arbeiten - auch ohne Autor und Regisseur an meiner Seite. Das spart zum Beispiel Personal- und Reisekosten



Meine Kamera:

Ich arbeite bevorzugt mit meiner eigenen Canon Cinema Kamera.  


Die Kamera ist zugelassen für alle Netflix-Produktionen weltweit und natürlich für alle deutschen TV Sender.


Auch Hochkant-Werbeproduktionen z.B. vom Gimbal für TiKTok sind damit leicht möglich, nur eben auch in Kinoqualität.. 


In C-Log 2 biete ich ein Bild mit mehr als 16 Blendenstufen an.


Intern können auch bis zu 12 Bit in 4:4.4 RGB in Raw ST oder Raw LT mit 50p aufgenommen werden. Das ist die richtige Lösung also auch für Hochglanzproduktionen und Kinowerbespots.

Das ist höchste Bildqualität, wie man sie aus Spielfilmproduktionen und teuren Werbefilmproduktionen kennt.

Mehr dazu hier: https://de.canon.ch/pro/stories/cinema-raw-light/


Superzeitlupen von bis zum
120 Bildern pro Sekunde sind sogar in 4K möglich!!!

180 Bilder pro Sekunde laufen in HD


Canon Log 2: 1.600% / 16+ Blendenstufen

Canon Log 3: 1.600% / 14 Blendenstufen

Wide DR: 800 % (bei ISO 400).



(Die treue alte Sony FS7 und auch die alten Canon Kameras können da nicht mehr mithalten)




Sensor:

Super 35mm DGO-Sensor (Dual Gain Output)


In folgenden Aufnahmeformate kann die Kamera intern bis zu 4K aufnehmen:


Cinema RAW Light (CRM)*: als 4:4:4  12 Bit RAW

XF-AVC (MXF) ALL-I oder Long GOP, 4:2:2  10 Bit (klassisch für TV und die meisten Produktionen mit bis zu 410 Mbps, ALL-I oder Long GOP)

MP4 H.265/HEVC, 4:2:2 10 Bit

MP4 H.264, 4:2:0 8 Bit

12 Bit, 4:4:4-Datei mit den vollständigen Bayer-Musterinformationen vom Kamerasensor.


Auf Nachfrage liefere ich auch transkodiert in Apple ProRes oder Avid DNxHD


Für Produktionen mit mehreren Kameras ist die optimale Bildkompatibiliät garantiert mit:

Canon C70, Canon C 300 Mark III und Canon Cinema C 500 Mark II, sowie Canon R5C und Canon R6.



Standartmäßig drehe ich mit

Canon EF 16-35mm IS USM

Canon EF 70-200mm IS USM

Canon EF 24-70-IS USM


Auf Wunsch nehme ich auch folgende Optiken mit zum Dreh. Damit sind Highend-Bilder garantiert.

Sigma Art 24 mm F/1,4 DG HSM

Sigma Art 35 mm F/1,4 DG HSM

Sigma Art 50 mm F/1,4 DG HSM


Für große Highend-Produktionen drehe ich auch gerne mit Cinema Prime Festbrennweiten von Canon.

Canon CN-E14mm T3.1 L F

Canon CN-E20mm T1.5 L F

Canon CN-E24mm T1.5 L F

Canon CN-E35mm T1.5 L F

Canon CN-E50mm T1.3 L F

Canon CN-E85mm T1.3 L F

Canon CN-E135mm T2.2 L F


auch diese Optiken können gemietet und verwendet werden.

Canon EF 14mm f/2.8 L II USM

Canon EF 24mm f/1.4 L II USM

Canon EF35mm f/1.4 L II USM

Canon EF 50mm f/1.2 L USM

Canon EF 85mm f/1.2 L II USM

Canon EF 135mm f/2 L USM 


Auf Wunsch sind auch PL Mount Optiken sind möglich.



Um die Kamera herum arbeite ich wie üblich mit eigenem LED-Licht auch mit Softbox,  und Ton-Equipment mit Funkstrecken-Ansteckmikros – alles auf dem aktuellstem Stand der Technik.

Auch Drohne, Gimbal und 2. Kamera sind buchbar.


Bei größeren Sets ist eine weitere Anmietung von weiterem Licht und sonstigem Equipment erforderlich.

Gerne bespreche ich im Vorfeld den optimalen Aufwand.



Und so fing alles an:


Schon vor dem Abitur habe ich Kamera und Schnitt für unser damaliges Schülerfernsehen gemacht, angeblich das 1. in Deutschland, welches deshalb auch allmonatlich im WDR ausgestrahlt wurde.


In meiner Studentenzeit gründete ich das Universitätsfernsehen „Videozeitung“ mit. Dort habe ich meistens als als Ein-Mann-Team Filme gemacht. Die Videozeitung expandierte damals von der Freien Universität auf alle anderen Berliner Hochschulen, einschließlich der Humboldt Universität in Berlin in der damaligen DDR.


Noch vor dem Fall der Mauer habe ich VHS Videokameras und  Videokassetten nach Ost-Berlin geschmuggelt. Damit drehten die Kollegen "drüben" dann  zum Beispiel auf den Montagsdemonstrationen.


Außerdem gab ich alles für meine 16mm Kurzfilm Projekte. Kamerea: Arriflex 16 SR


Mit diesen Erfahrungen öffnete sich mir 1990 eines dieser damals gefühlt "exklusivsten" Praktika dieser Welt - beim SFB, dem Sender Freies Berlin (heute RBB) Damals war Fernsehen noch etwas super exklusives.


Ich wurde nach sechs Wochen Praktikum gleich "Freier fester Mitarbeiter" in der "Berliner Abendschau" mit eigenem Schreibtisch und eigener Telefonnummer. Eigentlich hatte ich ausgesorgt. :-) Neben mir saßen die anderen freien Mitarbeiter. Unter Ihne Anne Will, Johannes Kerner oder Cherno Jobatey, die später alle ihren Weg vor der Kamera weitergingen . Alle machten sie damals dasselbe wie ich - kleine aktuelle Filme für die damals mit 22% quotenstarke Abendschau.

Seit 1990 lebe ich also für und vom Filme machen.


Obwohl ich hauptberuflich immer als Fernsehjournalist und Regisseur gearbeitet habe, habe ich bei vielen eigenen Filmen die Kamera gemacht. Einfach weil ich den älteren Kollegen nicht glauben wollte, dass eine Einstellung die ich mir ausgedacht hatte nicht realisierbar sei. Das stimmte sogar manchmal.


Für das Auslandsmagazin „Zeitpunkte“ des damals frisch gegründeten Privatsenders VOX habe ich 1993 mit eigener EB-Kameraausrüstung für einige Auslandsreportagen aus den USA und Kolumbien die Kamera geführt Einziges Licht war damals ein gefühlt 10kg schwerer Akkugurt für ein grellhartes Sachtler-Toplight.


Bei diesen sehr harten Sozialreportagen habe ich vor allem gelernt mehr dem Bild zu vertrauen, denn Ich war oft hektisch und meine Bilder sahen auch so aus. Die abzufilmenden Realitäten waren aber auch ziemlich dynamisch - bis hin zu ernsthaften Schießereien und Mord. Doch meine Work-and-Travel-Reportagen z.B. über das Leben von Straßenkindern in Bogotá, die wir bis zu ihren Schlafplätzen in der Kanalisation begleitet haben, wurden bei hoher Quote endlos vom Sender VOX wiederholt.


Seitdem habe ich hauptsächlich für meine eigenen TV-Produktionen immer wieder selbst Kamera gemacht - darunter auch Musikvideos, Corporate-Videos und Image-Filme.


Mittlerweile mache ich genauso gerne Kamera wie Regie.

Gerne auch Beides auf einmal.


Die Erfahrung aus 3 Jahrzehnten Regie und Filmemachen hilft mir immens bei meiner Arbeit an der Kamera.

Da ich in meinen Fernsehdokumentation, Reportagen, Magazinbeiträgen, Werbespots, Imagevideos für Blutchips Unternehmen so ziemlich alle Stile der letzten 30 Jahre genutzt und vielleicht auch hier und da ein bisschen mit entwickelt habe, würde ich mich als vielseitig sehen, was Umsetzungsformen angeht.

Da ich wahrscheinlich einige Jahre im Schneideraum verbracht habe, weiß ich genau welche Bilder man wie für den Schnitt braucht.


Bei der Auswahl von Kamera-Personal für meine Filme war ich immer sehr wählerisch.

Mittlerweile drehe ich sogar mit mir :-) auf jeden Fall bin ich dankbar, dass ich bei meinen Filmen von vielen sehr guten Kameramännern und sehr guten Kamerafrauen dazu lernen durfte. Ein Film ist immer ein Gemeinschaftswerk.

Heute finde ich es als Kameramann auch spannend, die Arbeitsweisen anderer Autoren und Regisseure kennen zu lernen.  Das ist inspirierend.

Und jeder der das schon eine Weile macht, weiß ja:  beim Filme machen lernt man eben nie aus .



 


Share by: